Der Autovermieter Sixt verzeichnete im zweiten Quartal 2024 einen Rekordumsatz von einer Milliarde Euro, was einem Anstieg von 8,9 Prozent entspricht. Trotz dieses Erfolgs sank der Vorsteuergewinn auf 62,9 Millionen Euro, verglichen mit 131,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Gründe hierfür liegen in erhöhten Abschreibungen auf Restwerte und dem gestiegenen Zinsniveau. Die weltweit auf 187.200 Fahrzeuge vergrößerte Flotte wurde besser ausgelastet, insbesondere durch die starke Nachfrage in den USA.
Angepasste Jahresprognose und Marktreaktion
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat Sixt seine Jahresprognose für den Vorsteuergewinn auf 340 bis 390 Millionen Euro gesenkt. Diese Anpassung spiegelt die Unsicherheiten im geopolitischen und konjunkturellen Umfeld sowie die ungewisse Entwicklung der Restwerte wider. Trotz dieser Herausforderungen rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem deutlichen Anstieg des Jahresumsatzes. Die Börse reagierte zunächst verhalten auf die Nachrichten, wobei die Sixt-Aktie im Tagesverlauf leichte Gewinne verzeichnete.
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