Die Thyssenkrupp-Aktie geriet am Montag unter Druck, nachdem Unsicherheiten über die Zukunft der Stahlsparte bekannt wurden. Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) konnte sich nicht auf ein Restrukturierungsprogramm einigen, das auch einen Stellenabbau vorsieht. Hauptstreitpunkt war die künftige Finanzierung des Stahlunternehmens durch den Mutterkonzern. Die Aktie verlor daraufhin am Vormittag rund 0,9 Prozent an Wert.
Geplante Trennung von HKM-Beteiligung
Ein zentraler Bestandteil der Neuausrichtung ist die geplante Trennung von der Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM). TKSE strebt vorrangig einen Verkauf der Unternehmensanteile an, um die Beschäftigung zu sichern. Sollte dies nicht gelingen, wird eine einvernehmliche Schließungslösung mit den anderen Eigentümern angestrebt. Die Stahlsparte von Thyssenkrupp beschäftigt rund 27.000 Menschen und steht seit Jahren im Fokus des Traditionskonzerns.
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