Die Norma Group, ein Hersteller von Verbindungstechnik, verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 5,5 Prozent auf 306,3 Millionen Euro. Hauptgründe dafür waren die schwache Fahrzeugproduktion in Europa und die trübe Konjunktur in China. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen dank Effizienzmaßnahmen eine robuste Marge von 8,5 Prozent erzielen, die über den Erwartungen der Analysten lag. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um 3,6 Prozent auf 26,1 Millionen Euro. Der Konzernchef bestätigte die Jahresprognose mit einem erwarteten Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro.
Aktienentwicklung und Marktreaktion
Die Börse reagierte negativ auf die Quartalszahlen. Die im SDAX notierte Aktie fiel um 5,1 Prozent auf 14,92 Euro, was den Kurs im laufenden Jahr um fast 7 Prozent reduzierte. Trotz der soliden Profitabilität angesichts der Marktschwäche schätzen Experten, dass der Jahresumsatz nur im unteren Drittel der Prognosespanne landen wird. Das Unternehmen, das Komponenten für die Automobilindustrie und Bewässerungssysteme herstellt, sieht sich weiterhin mit Herausforderungen in seinen Hauptmärkten konfrontiert.
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