Der US-Chiphersteller Qualcomm muss eine empfindliche finanzielle Einbuße hinnehmen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Union (EuG) die von der EU-Kommission verhängte Strafe weitgehend bestätigt hat. Der Vorwurf des Marktmissbrauchs bleibt bestehen, wobei das Gericht lediglich bei der Berechnung der Geldbuße Einwände geltend machte. Infolgedessen wurde die ursprüngliche Strafe geringfügig reduziert und beläuft sich nun auf 238,7 Millionen Euro. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Rückschlag für Qualcomm in seinem Bemühen, die 2019 verhängte Sanktion anzufechten.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Nachricht über die Gerichtsentscheidung hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Börsennotierung von Qualcomm. Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ verzeichnete die Aktie einen leichten Rückgang von 0,45 Prozent und notierte bei 167,94 US-Dollar. Anleger und Marktbeobachter werden die weiteren Entwicklungen und mögliche Reaktionen des Unternehmens auf diesen juristischen Rückschlag aufmerksam verfolgen.
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