Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am Donnerstag im XETRA-Handel deutliche Verluste. Trotz eines neuen Auftrags für Mörsermunition im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich von einem NATO-Kunden gab der Kurs um 1,5 Prozent auf 484,60 EUR nach. Dieser Rückgang steht im Kontrast zum kürzlich erreichten 52-Wochen-Hoch von 571,80 EUR am 9. April. Analysten bewerten die Aktie im Durchschnitt weiterhin mit einem Kursziel von 609,63 EUR.
Friedenssignale belasten Rüstungsaktien
Als Hauptgrund für die Kursverluste gelten Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei der UN-Vollversammlung, die auf mögliche Friedensszenarien hindeuten. Diese Entwicklung lässt Anleger eine potenzielle Abflachung der Geschäftsentwicklung des Rüstungskonzerns einpreisen. Trotz des aktuellen Rückgangs liegt der Kurs der Rheinmetall-Aktie noch immer deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 226,50 EUR vom Oktober 2023.
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