Der Chemiekonzern BASF hat eine umfassende Neuausrichtung seiner Unternehmensstrategie vorgestellt, die sowohl eine Änderung der Dividendenpolitik als auch einen tiefgreifenden Konzernumbau umfasst. Der neue Vorstandsvorsitzende plant, das traditionelle Verbundmodell weiter aufzubrechen und das Wachstum auf vier Kerngeschäfte zu konzentrieren. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass die Dividende in den kommenden Jahren bei mindestens 2,25 Euro je Aktie liegen wird, was einer deutlichen Reduzierung im Vergleich zur Ausschüttung von 3,40 Euro im Jahr 2023 entspricht.
Aktienrückkaufprogramm geplant
Neben der Neuausrichtung plant BASF ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem voraussichtlichen Volumen von rund vier Milliarden Euro, das spätestens 2027 starten soll. Diese Ankündigungen führten zu Kursschwankungen der BASF-Aktie, die am Donnerstagvormittag zunächst über 3 Prozent verlor, sich jedoch im Laufe des Tages wieder etwas erholte. Experten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividendenausschüttung von 3,33 Euro je Aktie und sehen das durchschnittliche Kursziel bei 50,10 Euro.
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