Die Fast-Food-Kette McDonald’s sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, nachdem ein Kolibakterien-Ausbruch in den USA zu zahlreichen Erkrankungen und einem Todesfall geführt hat. Der Vorfall, der auf kontaminierte Zwiebeln im beliebten Quarter Pounder Burger zurückgeführt wird, hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Konsequenzen für das Unternehmen. In 13 Bundesstaaten wurden mindestens 75 Krankheitsfälle registriert, wobei 22 Personen hospitalisiert werden mussten. Als Reaktion hat McDonald’s den Verkauf des betroffenen Burgers in einigen Regionen vorübergehend eingestellt und plant, ihn zunächst ohne Zwiebeln wieder anzubieten.
Auswirkungen auf Zulieferkette und Aktienmarkt
Die Krise hat zu einer Neuausrichtung der Zulieferkette geführt. McDonald’s hat angekündigt, keine Zwiebeln mehr von Taylor Foods aus Colorado zu beziehen, was Auswirkungen auf etwa 900 Restaurants haben wird. Andere Fast-Food-Ketten haben ebenfalls vorsichtshalber frische Zwiebeln aus ihrem Angebot genommen. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die McDonald’s-Aktie widerstandsfähig und verzeichnete im vorbörslichen Handel an der NYSE einen leichten Anstieg. Das Unternehmen betont seine Zuversicht, alle kontaminierten Produkte aus der Lieferkette entfernt zu haben, und arbeitet daran, das Vertrauen der Verbraucher wiederherzustellen.
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