Nikola hat sich inzwischen bei Kursen von weniger als 1 Euro eingerichtet. Am Freitag ging es indes um mehr als 3,2 % für die US-Amerikaner nach oben. Das ist ein erstes Signal dafür, dass die Aktie noch lebt. Kommt nun bald die nächste Welle, die zu steigenden Kursen führen kann? Immerhin hat Nikola bereits einige Male unter Beweis gestellt, dass die Kurse kräftig über die Marke von 1 Euro steigen können. Zuletzt war die Aktie im Herbst kurz oberhalb der Marke von 3 Euro angekommen.
Allerdings fehlen die wirtschaftlichen Impulse. Derzeit rechnen die Märkte mit einem massiven Verlust. Der Konzern müsste mit einem Minus von -900 Millionen Dollar allein im laufenden Jahr leben. Der Umsatz beläuft sich den Schätzungen nach auf annähernd 40 Millionen Dollar. Im kommenden Jahr soll der Umsatz die Marke von 242 Millionen Dollar erreichen, während das Nettoergebnis optisch besser wird. Dennoch wären Verluste von -505 Millionen Dollar einzukalkulieren.
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Nikola: Das Milliarden-Problem
Dazu gesellt sich noch ein spezielles Problem. Das Unternehmen ist an den Märkten nur mehr knapp weniger als Mrd. Euro wert. Der Dollar-Kurs führt noch zu Kursen bzw. Marktwerten von mehr als 1 Mrd. Dollar (1,03 Mrd. Dollar). Das ist aber nur eine Zwischenaufnahme. Bei geringeren Kursen würden die wirtschaftlichen Probleme begleitet von der fehlenden Anziehungskraft auf institutionelle Investoren. Die sind in der Regel nur bereit, Unternehmen mit einer größeren Marktkapitalisierung am Markt zu kaufen.
Also: Alle Vorzeichen, auch die charttechnischen mit Kursen von weniger als 1 Euro, sind rot. Aber: Analysten sehen noch Kurschancen von aktuell immerhin 115 %. Wer hat nun Recht? Bedenklich ist und bleibt, dass die wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen fast nur eine Spekulation am Finanzmarkt zulassen, was sich auch derzeit zeigt. Nikola würde aus Sicht von Trend-Analysten erst oberhalb von 1,20 Euro wieder deutlich stabiler.
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