Hapag-Lloyd hat am Freitag einen Aufschlag in Höhe von etwa 17 % geschafft. Das ist ausgesprochen seltsam. Im Roten Meer hat es einen Anschlag auf ein Schiff gegeben. Das Unternehmen hat darauf reagiert. Warum diese Reaktion nun den Wert an den Börsen nach oben ziehen, erschließt sich den Betrachtern nicht ganz.
Im Roten Meer!
Der Anschlag führt nun nach Angaben des Unternehmens dazu, dass der Konzern darüber nachdenkt oder „prüft“, ob die Fahrten durch das Rote Meer nun pausieren sollen. Darüber würde es noch keine Entscheidung geben, so die Aussage. Ob solch eine Aussage aber einen wirtschaftlichen Vorteil darstellt, der eine große Rolle spielen kann?
Vielleicht sind die Kursgewinne auch nur eine Erleichterungsrallye darüber, dass keine gravierenden Dinge passiert sind? Stimmen zu den Vorfällen und zu den Ereignissen an der Börse sind vor diesem Hintergrund allerdings noch immer eine Fehlanzeige. Der Titel schafft es, dennoch zu klettern. Im Chartbild hat das Ganze einen Eindruck hinterlassen. Denn damit ist der Rutsch auf weniger als 100 Euro verhindert worden. Dieser drohte nach den vorliegenden Trends im Chartbild recht zügig. Aktuell hat die Aktie aus der Sicht der Chartanalysten dennoch keinen besonderen Durchbruch nach oben realisieren können.
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Die Notierungen kämpfen gegen den fortlaufenden Abwärtstrend – mit der besonderen Entwicklung am Freitag. Die Aktie könnte, wenn die Marke von 100 Euro als Unterstützung aber hält, ggf. ein Comeback schaffen, meinen Chartanalysten, die stets nach Umkehrformationen suchen.
Etwas solider werden die wirtschaftlichen Schätzungen dennoch sein können. Hier geht es um harte Zahlen. Das KGV wird aktuell auf nur noch weniger als 6 taxiert. Das wäre eine Gelegenheit, die sich vielleicht für geduldige wirtschaftlich orientierte Investoren eröffnet, die auf KGVs achten. Entscheidend dürfte jedoch auch in diesem Fall sein, dass die Konjunktur sich besser entwickelt als gedacht – Frachtunternehmen hängen vom Frachtverkehr ab. Analysten gehen davon aus, der Kurs würde um -9 % fallen: Auch das widerspricht wiederum der wirtschaftlichen Herleitung!
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