Immerhin schafft es Uniper nun, an den Börsen wieder für etwas positivere Stimmung zu sorgen. Die Aktie konnte am Montagvormittag zum Auftakt des Handels ein Plus von ca. 0,45 % verbuchen. Das ist nicht sonderlich viel, aber ein Schritt in Richtung von 4 Euro. Die Börsen irren derzeit bei diesem Titel etwas durch die Zahlen. Die Frage: Werden sich Analysten mit ihren massiven Warnungen beim Kursziel am Ende durchsetzen?
Analysten sehen ein Kursziel von weniger als 2,40 Euro
Fakt ist aktuell, dass Uniper vor kurzem eine Kapitalherabsetzung beschlossen hat. Damit soll der Ausstieg des Staates bis zum Jahr 2028 in mehreren Etappen begünstigt werden – oder überhaupt ermöglicht. Die Kapitalherabsetzung wird aus der Sicht von Analysten aber schon aus formalen Gründen dazu führen, dass der Kurs der Aktie sich reduziert.
Die Börsen haben sich noch nicht zu einer Bewertung entschließen können, die sich über den Aktienwert – die Marktkapitalisierung – verbindlich äußert. Der Marktwert wird sich ggf. auch erst im Laufe der Zeit als halbwegs realistisch einschätzen.
Denn: Uniper ist im laufenden Geschäftsjahr wegen der niedrigen Gaspreise außergewöhnlich stark. Im Gegensatz zum Jahr 2022: Damals waren die Gaspreise für das Versorgungsunternehmen so hoch, dass der Bund das Unternehmen quasi übernehmen musste. Beide Extreme sind im Verlauf der Zeit noch nicht aus der Kursbewertung herausgestrichen worden.
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Das Chartbild zeigt mit dem Plus von ca. 53 % im laufenden Jahr noch einen schönen Aufwärtsmarsch. Allerdings sind die Kurse wie beschrieben in einer schwierigeren Findungsphase.
Das Kursgeschehen ist nicht zu kalkulieren. In den vergangenen vier Wochen verlor Uniper beispielsweise wieder -11 %. Eine Einigung auf einen formalen Trend sieht anders aus.
Die technischen Analysten aber bilden sich ihre Meinung. Der GD100 ist aktuell -22 % entfernt. Der Trend ist damit eindeutig.
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