Einen Trostpreis unter ansonsten sehr starken Aktien aus dem Wasserstoff-Segment hat sich am Mittwoch die Aktie von Nel Asa geholt. Der Wert legte anfangs um ca. 1,1 % zu. Das ist ordentlich, aber kein Befreiungsschlag. Der Titel hat im Verlauf des nachmittags dann sogar teils nachgegeben, bis hin zu ca. -2 %, bevor die großen Börsenplätze geschlossen haben. So oder so: An der Ausgangslage hat sich nichts geändert. Die Kursentwicklungen basieren nicht darauf, dass es besonders gute oder schlechte Entwicklungen für das Unternehmen selbst geben würde. Ohne Nachrichten neigen solche Kurse mittlerweile dazu, hin und her zu wandern.
Nel Asa: Es gibt einen Grund für das Hin und Her
Das Hin und Her hat damit einen einfachen Grund: Die Börsen sind sich über die Chancen des Titels nicht einig. Der Titel hat aus der Wahrnehmung der Analysten keine wirtschaftlich herausfordernden Möglichkeiten, nachdem vor kurzem ein Auftrag über das Volumen von 12 Millionen Euro geplatzt ist. Vielmehr ist der Wert aus der Sicht von Analysten, die wirtschaftliche Zahlen bewerten, bestenfalls auf dem Niveau vom Jahresanfang. Die Umsatzschätzungen haben sich als stabil erwiesen – nicht mehr und nicht weniger.
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In Summe sind die Notierungen daher aktuell vor allem für Spekulanten oder kurzfristig agierende Akteure interessant. Aus deren Warte wiederum eröffnen sich immer mal wieder kleine Ausbruchmomente. Charttechnisch spannend dürfte es etwa werden, wenn die Kurse auf mehr als 0,75 Euro klettern.
Der technische Trend wiederum würde besser, wenn die Aktie es schaffte, die Marke von 0,79 Euro zu überwinden. Dann wäre der GD100 überkreuzt. Solche Linien wiederum sind auch nach unten bemerkenswert. Ab 0,60 Euro würden sich Short-Investoren sicherlich wohler fühlen. Insgesamt sind die Aussichten daher wie der Kurs: Es geht hin und her. Nur Analysten erwarten noch einen Kursaufschlag von 40 %! So liest sich die Zusammenfassung der Analysten, die in den Konsens über Marketscreener fließen.
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