Uniper sammelt derzeit an den Börsen unter Analysten, aber auch bei Investoren, keine Punkte. Der Titel hat am Freitag noch einmal -3,8 % abgegeben. Die Notierungen verloren damit innerhalb einer Woche sage und schreibe über -24 %. Das ist schon fast rekordverdächtig. Denn wirtschaftlich, das operative Geschäft betreffend, ist eigentlich gar nichts passiert. Dafür ging es hinter den Kulissen hoch her.
Vor kurzem: Der Kapitalschnitt
Vor kurzem hat die Aktie einen Kapitalschnitt hinter sich gebracht. Das Unternehmen tauschte 20 alte Aktien in eine neue. Damit soll es dem Bund langfristig einfacher möglich sein, seine Beteiligung niederzulegen. Allerdings sind die Entwicklungen derzeit nicht positiv. Die Aktie hätte bei einem vormaligen Kurs von ca. 4 Euro dann ungefähr 80 Euro kosten müssen. Das gegenwärtige Niveau ist niedriger: Es liegt bei 59,39 Euro.
Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend, der sich auch nach der Kapitalmaßnahme ganz offensichtlich weiter verschärft hat. Da keine anderen neuen, wichtigen und einschneidenden Nachrichten zu dem Unternehmen gekommen sind, dürfte die Börse offenbar nicht zufrieden mit der Maßnahme gewesen sein. Das ist nicht verwunderlich.
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Vorher schon hatten Experten darauf verwiesen, die Kurse würden – dann – zurückgehen. Die Börse also passt sich den Schätzungen für die Zeit nach dem Kapitalschnitt nur an. Die Notierungen sind auch technisch inzwischen damit auf dem Weg nach unten. Die 100-Tage-Linie ist unterkreuzt, der GD200 gleichfalls.
Die Krönung: Die Analysten, die Kursziele formulieren, sind gegenwärtig nicht überzeugt. Der Titel habe ein Potenzial von -17,16 %, so die Zusammenfassung über Marketscreener. Dies ist ein klares Signal: Dem Kurs geht es schlicht noch immer nicht schlecht genug. Es tritt genau da ein, was zahlreiche Experten vorher formuliert und erwartet haben. Die Aktie ist nach dem Kapitalschnitt erst recht auf dem Weg nach unten.
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