FREYR Battery hält sich recht wacker. Aber wie lange noch? Die Aktie konnte am Donnerstag nur in etwa 1,78 Euro auf den Kurstafeln ausweisen. Das sind in etwa -0,7 % weniger als am Vortag. Die Notierungen waren indes in den vergangenen Tagen unter Schwankungen ohnehin auf dem aktuellen Niveau unterwegs. Fraglich soll nun sein, wie weit die Aktie noch nach oben klettern kann. Denn die große Hoffnung, die sich die Analysten und die Aktionäre wohl machen, bezieht sich in erster Linie auf die Stellungnahme von Analysten. Die gehen von einem massiv steigenden Aktienkurs aus. Dabei werden Potenziale von mehr als 200 % genannt. Ist das realistisch?
Die Lage
Rein wirtschaftlich betrachtet jedenfalls entstehen Fragezeichen. Denn das Unternehmen wird im neuen Jahr nun auf einen Umsatz von 24 Millionen Dollar geschätzt. Im Vorjahr waren es nur noch, so die jüngsten Schätzungen, 0,65 Millionen Dollar. Der Verlust wird für 2023 mit gut 90 Millionen Dollar geschätzt. Im laufenden Jahr würden die Nettoergebnisse auf ca. gut -200 Millionen Dollar steigen. Das erscheint alles recht hoch.
Dazu zählt auch, dass die Marktwerte mit 261 Millionen Dollar im Vergleich zu den unrentablen Umsätze gleichfalls hoch sind. Dies bedeutet, die Aktie ist aus wirtschaftlicher Sicht derzeit sicherlich sehr teuer.
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Aber vielleicht stimmt ja der Trend? Charttechniker meinen, dies sei nicht der Fall. Denn gegenwärtig changiert der Kurs zwischen 1,50 Euro und 1,90 Euro. Damit befindet er sich noch im Abwärtstrend. Dazu gibt es auch Zahlen.
Der GD100 für die mittelfristige Trendanalyse ist noch gut 100 % entfernt. Die Aktie müsste sich demnach verdoppeln, um die Techniker wieder zu überzeugen. Der Trend ist demnach abwärts gerichtet. Dennoch sind die Analysten auch Anfang Januar noch derselben Meinung wie seit längerem: Es soll aufwärts gehen – um die genannten 200 %. Wer irrt hier, und zwar gewaltig?
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