Nikola hat am Freitag einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Die US-Amerikaner gewannen annähernd 0,5 %. Das reicht hinten und vorne noch nicht, meinen Beobachter. Der Titel bleibt noch immer auf einem sehr schmalen Grat. Dazu gibt es handfeste Belege.
Nikola hat in den vergangenen fünf Tagen alleine einen Abschlag von fast -16 % hinnehmen müssen. In den zurückliegenden Wochen seit Jahresbeginn hat der Titel nun schon fast -30 % abgegeben. Die Aktie liegt sogar in jeder Hinsicht weit hinten: Statistisch, charttechnisch und technisch betrachtet. Die Notierungen sind auch verdient – in einem wirtschaftlichen Sinne – in das Hintertreffen geraten.
Nikola sieht kaum noch Land
Denn wirtschaftlich betrachtet sieht Nikola kaum noch Land. Das Unternehmen wird im abgelaufenen Jahr nach den aktuellen Schätzungen einen Verlust von -921 Millionen Dollar eingefahren haben. Dies basiert auf einem Umsatz von lediglich 39,5 Millionen Dollar.
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Der Umsatz aber soll im laufenden Jahr plötzlich steigen. Die Börsen gehen davon aus, der Umsatz würde auf 249 Millionen Dollar klettern. Dabei soll sich dann auch das Nettoergebnis verbessern. Avisiert wird ein Ergebnis von -487 Millionen Dollar. Schwächer geht es kaum, so die Vorstellung von Kritikern, denn selbst diese Verlusthalbierung steht auf tönernen Füßen. Es gibt seit Wochen keine Nachrichten aus dem Unternehmen heraus, die nahelegen könnten, dass Nikola sich in diese Richtung bewegt.
Ob die Aktie es schafft, sich aus diesem Umfeld zu lösen? Die Aussichten sind relativ trübe. Denn auch charttechnisch betrachtet sieht es nicht gut aus. Nun hat die Aktie den tiefsten Kurs überhaupt wieder im Visier. Dies wären Notierungen von weniger als 0,60 Euro. Die Marktkapitalisierung ist schon lange auf weniger als 720 Millionen Euro gesunken. Der Titel ist auch in den Augen der darauf fixierten Investoren mittlerweile wohl schon sehr schwach. Die Kurse können stimmungstechnisch betrachtet eigentlich nur sinken.
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