Nikola: Das wird knapp!

von Boersia.de

Nikola hat sich am Dienstag an den Börsen kaum bewegen können. Nun wird es nach Meinung von Analysten knapp mit dem möglichen Aufwärtstrend, den das Unternehmen an sich anstreben sollte oder will – so jedenfalls sehen es die Analysten, deren Kursdurchschnitt auf Marketscreener angegeben wird. Die Notierungen sollen demnach ein Plus von gut 206 % schaffen können. Hochgerechnet wären dies Kurse von mehr als 1,80 Euro. Die Marktkapitalisierung würde sich dann auf mehr als 2 Mrd. Dollar bewegen. Auch das ist eine gewaltige Schätzung, die sich mit den wirtschaftlichen Kennziffern für dieses Unternehmen nur schwer in Einklang bringen lässt.

Ein Blick auf die Ausgangsdaten reicht. Denn: Die Nettoergebnis-Erwartung für das vergangene Jahr liegt bei einem Ergebnis von -921 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis soll im neuen Jahr 2024 soll laut der Schätzungen nun auf -487 Millionen Dollar „steigen“, die Verluste also würden sich den Erwartungen nach in etwa halbieren. Dafür fehlt aber etwas.

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Das fehlende Teil: Wo sind die Projekte und Aufträge?

Denn der Markt muss sich fragen, ob es noch neue Projekte geben wird, neue Aufträge oder sonstige Aussichten, die auf eine Umsatzsteigerung um den Faktor von insgesamt etwa 8 deuten könnten. Die Umsätze werden aktuell aus Sicht von Investoren und Analysten also nur noch ein Hoffnungswert sein.

Also stellt sich die Frage, wie die Analysten auf andere Weise zu solchen Schätzungen gelangen können. Es gibt keine Indikatoren, die darauf deuteten, dass der Trendumschwung gelingen könnte. Die charttechnische Analyse zeigt eindeutig einen Abwärtstrend auf. Die technische Analyse geht angesichts hoher Distanzen zum GD100 und zum GD200 gleichfalls von einem Abwärtstrend aus. Daher bleibt derzeit die Frage, wie es weiter gehen soll, unbeantwortet. Die Gewinne vom Dienstag sind zu unbedeutend, um eine Trendumkehr zu beschreiben. Aber: Analysten bleiben zuversichtlich.

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