China hat neue Richtlinien erlassen, die darauf abzielen, US-amerikanische Mikroprozessoren von Intel und AMD aus dem Einsatz in Computern und Servern der staatlichen Verwaltung zu verdrängen. Einem Bericht der Financial Times zufolge sollen stattdessen hauseigene Prozessoren und Betriebssysteme bevorzugt werden. Die Anweisung des Industrieministeriums schreibt vor, dass Behörden über der Gemeindeebene bei Einkäufen Kriterien für „sichere und zuverlässige“ Prozessoren und Betriebssysteme berücksichtigen müssen. Ende Dezember veröffentlichte das Ministerium drei separate Listen mit CPUs, Betriebssystemen und zentralisierten Datenbanken, die als „sicher und verlässlich“ gelten und ausschließlich chinesische Unternehmen beinhalteten. Diese Maßnahmen folgen kurz nach der Bekanntgabe der größten finanziellen Unterstützung der USA im Rahmen des CHIPS and Science Acts, mit dem Ziel, die heimische Produktion fortschrittlicher Halbleiter zu steigern und die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu mindern.
Verzicht auf ausländische Software
Zusätzlich zu den Prozessoren ist geplant, ausländische Betriebssysteme wie Microsofts Windows sowie fremde Datenbanksoftware auf chinesischen Regierungsgeräten nicht weiter zu verwenden. Damit fördert China verstärkt die Entwicklung und Nutzung einheimischer Softwarelösungen. Diese Entwicklung markiert einen wachsenden Trend zur technologischen Selbstständigkeit und könnte Auswirkungen auf globale Tech-Unternehmen haben, die bisher vom chinesischen Markt profitiert haben. Die Konsequenzen dieser Entscheidung sind noch nicht vollständig absehbar, doch sie unterstreicht die Bestrebungen Chinas, in der Technologiebranche vermehrt auf eigene Ressourcen zu setzen.
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