Apple Inc steht vor mehreren Herausforderungen, die laut der Analyse einer Finanzberatungsfirma das Wachstum der Aktie bremsen könnten. Insbesondere die starke Abhängigkeit des Technologieunternehmens von China sowohl im Verkauf, der im Geschäftsjahr 2023 18,9% des Gesamtumsatzes ausmachte, als auch in der Lieferkette wird als Risiko angesehen. Hinzu kommt die Dominanz des iPhones, welches mit 52,3% einen Großteil des Betriebsergebnisses des Unternehmens ausmacht. Diese Überabhängigkeit wird als potenzielles Risiko für die kurzfristige finanzielle Gesundheit des Unternehmens betrachtet. Trotz dieser Bedenken bleibt die Marktkapitalisierung des Unternehmens mit 2,62 Billionen Dollar robust und die Investoren zeigen mit einem P/E-Verhältnis von 26,31 weiterhin Vertrauen in die Ertragskraft von Apple. Die Bruttogewinnmarge über die letzten zwölf Monate bis Q1 2024 beträgt solide 45,03%, was auf eine starke Fähigkeit hinweist, Kosten zu managen und die Rentabilität aufrechtzuerhalten.
Expansion in Südostasien
In der Zwischenzeit sucht der Technologieriese nach neuen Möglichkeiten, seine Produkte außerhalb Chinas herzustellen und investiert verstärkt in Vietnam und Indonesien. In Vietnam hat das Unternehmen bereits zugesagt, seine Ausgaben für dort ansässige Zulieferer zu erhöhen, und in Indonesien hat es Interesse an einem Aufbau der eigenen Produktionskapazitäten bekundet, dies im Einklang mit den Bemühungen des amtierenden Präsidenten, die lokale Fertigung zu erhöhen. Die aggressiven Expansionsschritte werden als Teil der Bemühungen zur Diversifizierung der Lieferkette gesehen, insbesondere nach den COVID-bedingten Unterbrechungen in China. Trotz der Herausforderungen bleibt Apple ein Schlüsselakteur auf dem Weltmarkt, wobei ein möglicher Zuwachs an lokalen Produktionsstätten in Südostasien die globale Präsenz und Marktkraft des Unternehmens weiter stärken könnte.
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