Die Aktien von Kenvue (KVUE) verzeichnen am Montag leichte Gewinne, nachdem bekannt wurde, dass Johnson & Johnson seinen verbleibenden Anteil von 9,5% am Unternehmen veräußern wird. Kenvue wird aus dem Verkauf keinen finanziellen Erlös erzielen. Seit dem Spin-off von Johnson & Johnson vor einem Jahr hatten Experten mit hoher Spannung die Entwicklung des Unternehmens verfolgt, doch die Aktie konnte die Erwartungen nicht erfüllen und tendierte eher nach unten. Nun scheint sich das Blatt jedoch leicht zum Positiven zu wenden, da sich die Aktie etwas erholen konnte.
Bilanzkraft von Johnson & Johnson im Fokus
Johnson & Johnson zeigt indessen eine robuste Bilanz auf. Trotz eines Schuldenstandes von 33,6 Milliarden US-Dollar zum Ende des März 2024, gegenüber einem vorangegangenen Stand von 52,9 Milliarden US-Dollar, verfügt das Unternehmen über Barmittel von 26,2 Milliarden US-Dollar. Das führt zu einer Netto-Verschuldung von 7,41 Milliarden US-Dollar. Experten halten diese Verschuldung, insbesondere angesichts des beachtlichen Umschlags von EBIT in freien Cashflow, für handhabbar. Johnson & Johnson konnte seine EBIT im letzten Jahr um 7,8% steigern und somit den Schuldenstand effektiver managen. Im Großen und Ganzen wird die Nutzung von Schulden durch Johnson & Johnson als vernünftig angesehen, ohne dabei das Risiko aus den Augen zu verlieren.
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