Nach mehrjähriger Unterbrechung und einer kurzzeitigen Wiederaufnahme hat der Flugzeugbauer erneut die Auslieferung von Flugzeugen in China eingestellt. Diese neuerliche Hürde trifft das Unternehmen hart, da dadurch seine ohnehin schon angegriffene Reputation weiter leidet und gleichzeitig eine bedeutende Einnahmequelle wegfällt. Laut des Finanzchefs des Unternehmens verlangt die chinesische Luftfahrtbehörde zusätzliche Informationen zu den Batterien, die in den Stimmenrekordern der Cockpits verwendet werden. Als Resultat der Verzögerungen und der damit verbundenen Unsicherheit bezüglich des Finanzflusses rutschte die Aktie des Flugzeugbauers stark ab und markierte einen der schlechtesten Werte im Dow Jones Industrial Average dieses Jahres. Gleichzeitig wird die Firma aufgrund von Qualitätssicherungsfragen und aufsichtsrechtlichen Untersuchungen fast $4 Milliarden im ersten Quartal durchbrennen. Die Auslieferungen in China seien für den Geldkreislauf unverzichtbar und spielen ebenso eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des 737 Max Flugzeugüberschusses.
Verbesserung in Sicht?
Trotz dieser Probleme bleibt die Firmenleitung positiv und prophezeit eine Trendwende zu positiven Geldflüssen im zweiten Halbjahr, aufgrund einer erhöhten Produktion der 737 Modelle und Verbesserungen in den Fabrikabläufen. Ferner bestehen Pläne, das Sicherheits- und Produktionssystem grundlegend zu modernisieren. Hierbei setzt die Firma auch auf intensivierte Schulungsprogramme für neue Mitarbeitende, was die Qualität der Flugzeugmontage weiter steigern soll. Es wird erwartet, dass ein umfassender Plan zur Adressierung der Produktionsprobleme die Unternehmenskrise glätten und zu einer Stärkung des Luftfahrtherstellers führen wird.
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