Branchenverbände, die Fluggesellschaften, Hotels und Einzelhändler vertreten, haben von der EU-Technikregulierung gefordert, bei der Anpassung an die neuen, wegweisenden Technologiegesetze nicht nur die Ansichten großer Vermittler, sondern auch ihre eigenen zu berücksichtigen. Die großen Bedenken der Verbände hinsichtlich der Digital Markets Act (DMA) sind die Risiken einer Umsatzeinbuße durch bevorteilte Online-Intermediäre. Im Rahmen der DMA wird Google aktuell untersucht, da mögliche Verstöße gegen die neuen Regeln im Raum stehen. Kritisiert wurden insbesondere die Änderungen, die Google auf seinem Blog angekündigt hatte und die zu einer Bevorzugung großer Vermittler und zu geringeren Direktverkäufen führen. Eine Stellungnahme von Google in Bezug auf die Befürchtungen der Verbände steht aus.
Künstliche Intelligenz und Investitionen
Währenddessen setzt Google sein Engagement in künstliche Intelligenz (KI) fort, obwohl es kürzlich aufgrund irreführender Suchergebnisse zurückrudern musste. So lieferte das AI-generierte Suchtool von Google unkorrekte Zusammenfassungen, beispielsweise bezüglich eines ehemaligen amerikanischen Präsidenten oder afrikanischer Länder. Zudem hat das indische E-Commerce-Unternehmen Flipkart verkündet, dass Google als Minderheitsinvestor hinzukommt, um die Digitalinfrastruktur des Unternehmens zu modernisieren. Dies geschieht im Rahmen einer Finanzierungsrunde, die von Walmart angeführt wurde. Die Investition und Cloud-Zusammenarbeit mit Google soll Flipkarts Expansion fördern und bei der Digitalisierung unterstützen.
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