Eines der größten britischen Mikrochipwerke steht möglicherweise vor dem Aus, nachdem ein bedeutender Kunde, ein großer Anbieter von Unterhaltungselektronik, beschlossen hat, die Lieferaufträge für ein Komponentenstück, das in den Gesichtserkennungssystemen des beliebten Smartphones zum Einsatz kommt, einzustellen. In einem Bericht des US-Halbleiterunternehmens, das über eine Produktionsstätte von 310.000 Quadratfuß in County Durham verfügt, kam ans Licht, dass durch den Verlust des Hauptkunden nun die Zukunft der Fabrik auf der Kippe steht. Das Werk hatte anscheinend Komponenten gefertigt, die in den Gesichtserkennungsfunktionen des Smartphones des Unternehmens verwendet werden. Doch aufgrund bevorstehender Änderungen am nächsten Modell des bekannten Smartphones beendete in den USA ansässige Elektronikriese überraschend die Bestellungen. Die britische Niederlassung gab bekannt, dass sie sich in einer strategischen Überprüfung befinde, in der eine neue Technologieanwendung oder ein Verkauf der Betriebsstätte in Erwägung gezogen werden.
Semiconductor-Industrie unter Druck
Die Schließung des Werks würde einen weiteren Schlag für die britische Halbleiterindustrie darstellen, die in den letzten Jahren geschwunden ist, während die globale Produktion nach Asien verlagert wurde. Bekannterweise hatte die britische Regierung eine Halbleiterstrategie in Höhe von 1 Milliarde Pfund angekündigt, doch Kritiker bemerken, dass diese Mittel der Industrie nicht ausreichend zur Verfügung stehen und im Vergleich zu den Subventionen für Halbleiter in den USA und Europa blass wirken. In der Zwischenzeit berichtet eine Investitionsfirma über eine Stabilisierung der Nachfrage nach dem populären Smartphone, was als positives Zeichen in Vorfeld des bevorstehenden neuen Modellzyklus aufgefasst wird. Diese Entwicklung wird von einer führenden Investmentfirma als vielversprechend für das Wachstum der innovativen Technologien, die in das Ökosystem des Elektronikriesen eingeführt werden, angesehen.
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