Amazon treibt die Expansion seiner Cloud-Dienste in Europa entscheidend voran. Nach Quellen steht das Unternehmen in Gesprächen mit Italien über eine milliardenschwere Investition zur Erweiterung seiner Datenzentrum-Kapazitäten. Dabei wird erwogen, entweder den bestehenden Standort in Mailand auszubauen oder ein neues Zentrum zu errichten. 2020 startete Amazon mit einer ersten Cloud-Region in Italien und plant, bis 2029 insgesamt 2 Milliarden Euro zu investieren. Nach signifikanten Investitionen in Spanien und Deutschland, sieht es so aus, als würde Italien der nächste große Schritt in der Cloud-Strategie von Amazon sein. Die technologische Infrastruktur ist auch für die Telekommunikation von Bedeutung, wobei erst kürzlich ein Abkommen mit einem großen Anbieter über die Verlagerung von 1 Million Kunden auf AWS Cloud bekannt gegeben wurde.
Erfolgsmodelle der Nachhaltigkeit und Innovation
Inmitten dieser globalen Expansionsbemühungen hat Amazon ebenfalls ein neues robotergestütztes Erfüllungszentrum in Kanada eröffnet. Der Komplex, der sich über mehr als 260.000 Quadratmeter erstreckt und über 1.500 Personen beschäftigt, setzt auf fortschrittliche Technologie, um Bestellungen schneller zu bearbeiten und gleichzeitig den Mitarbeitenden wertvolle Fähigkeiten für ihre berufliche Weiterentwicklung anzubieten. Diese Vorreiterrolle in Bezug auf Technologie und Automatisierung zeigt sich deutlich im Vergleich zur stagnierenden Situation in Kolumbiens Amazonasgebiet, wo Pläne zur Zerstörung illegaler Straßen ins Stocken geraten sind. Trotz Versprechungen des Präsidenten, die Umwelt zu schützen, verzögern sich notwendige Maßnahmen zur Bekämpfung der Abholzung. Diese Diskrepanz zwischen ambitionierten Technologieprojekten und Umweltschutzherausforderungen stellt ein komplexes Bild von Amazons globalen Aktivitäten dar.
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