Visa Aktie: Strategiewechsel im Zahlungsverkehr

von Boersia.de

Visa steht vor einem Paradigmenwechsel: Während das Unternehmen bisher stark von Interchange-Einnahmen abhängig war, rückt nun der Ausbau von Dienstleistungen und die Ermöglichung von Account-to-Account (A2A)-Zahlungen in den Vordergrund, um die Abhängigkeit von traditionellen Kartenumsätzen zu reduzieren. In einer Partnerschaft mit anderen Technologieunternehmen verbindet Visa seine Open Banking-Fähigkeiten mit deren A2A-Lösungen. So können Kontobesitz und Saldo in Echtzeit überprüft werden, was die Identitätsfeststellung vereinfacht und die direkte Verbindung zwischen Konten ermöglicht. Dieser Schritt ist Teil der Antwort von Visa auf den Trend, der die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs und die Verlagerung hin zu „Bezahlungen per Bankkonto“ anstelle von Kredit- oder Debitkarten unterstützt. Die Initiative steht im Einklang mit der zunehmenden Adoption von A2A-Zahlungen durch Zahlungstechnologieunternehmen und großen Einzelhändlern, die eine sofortige Abwicklung dieser Transaktionen suchen.

Neue Produkte für Asien-Pazifik

In Asien-Pazifik führt Visa eine Reihe neuer Produkte und Dienstleistungen ein, die die Kartenbranche revolutionieren und den Weg für die Zukunft des Geschäftsverkehrs ebnen sollen. Dazu gehört das Visa Flexible Credential, das es Verbrauchern ermöglicht, zwischen verschiedenen Zahlungsmethoden mit nur einer Karte zu wählen. Zusätzlich werden neue, leichtere Verfahren für Online-Zahlungen wie der Visa Payment Passkey Service eingeführt, welche die Identitätsprüfung mittels biometrischer Daten ermöglichen. Mit der Einführung von Click to Pay und Daten-Token möchte Visa ebenfalls das Online-Shopping-Erlebnis sicherer und nahtloser gestalten, indem es Konsumenten mehr Kontrolle über ihre Daten gibt. Diese Entwicklungen stehen repräsentativ für die Bestrebungen, den Zahlungsverkehr effizienter zu gestalten und den Verbrauchern mehr Flexibilität zu bieten.

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