Baird hat am Mittwoch seine Prognose für Autodesk (NASDAQ:ADSK), einen führenden Anbieter von 3D-Design-, Ingenieur- und Unterhaltungssoftware, angepasst und das Kursziel von 296 US-Dollar auf 289 US-Dollar gesenkt, wobei die Einstufung „Outperform“ beibehalten wurde. Die Anpassung folgt auf Berichte über nachlassende Rückmeldungen von Autodesk-Resellern – eine Abkehr von den bisher positiveren Reaktionen der vergangenen Quartale. Experten sehen darin Anzeichen für ein mögliches gemischtes Finanzquartal für Autodesk, nach einer Phase, in der das Unternehmen die Erwartungen übertroffen hatte. Es wird erwartet, dass die Aktienleistung in den kommenden Monaten möglicherweise seitwärts tendiert oder im Vergleich zum Markt unterdurchschnittlich abschneidet.
Autodesk hat im letzten Zwölfmonatszeitraum bis zum ersten Quartal 2023 beeindruckende Bruttogewinnmargen von 5034 Millionen US-Dollar und eine Marge von 91,58% verzeichnet, was auf eine starke Kostenkontrolle und hohe Profitabilität hindeutet. Dabei wird seine Aktie gegenwärtig mit einem hohen Gewinn-Multiple gehandelt, mit einem KGV von 49,67. Langfristige Investoren sollten jedoch beachten, dass kurzfristige Verbindlichkeiten die liquiden Mittel übersteigen. Analysten gehen dennoch davon aus, dass das Unternehmen dieses Jahr gewinnbringend sein wird.
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Rechtliche Herausforderungen im Anmarsch
Rechtliche Probleme stehen im Raum: Eine Anwaltskanzlei hat eine Sammelklage im Namen der Investoren eingereicht, die zwischen Juni 2023 und April 2024 Autodesk-Wertpapiere erworben haben. Der Vorwurf lautet auf unzureichende interne Kontrollmechanismen in Bezug auf den Free Cash Flow und die Praxis der Berechnung der betrieblichen Marge ohne Berücksichtigung allgemeiner Geschäftsausgaben (Non-GAAP). Nach der Ankündigung, dass das Unternehmen nicht in der Lage sein würde, seinen Jahresbericht fristgerecht einzureichen, fiel der Wert der Aktie deutlich. Investoren und Marktbeobachter werden die bevorstehenden Finanzerklärungen und Geschäftsentwicklungen des Unternehmens im Auge behalten müssen, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können.
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