Investoren, die zwischen dem 25. Januar 2024 und dem 25. April 2024 Aktien von Intel erworben haben, sehen sich mit einer womöglich bedeutenden Sammelklage konfrontiert. Bekanntgaben zweier führender Anwaltskanzleien rufen dazu auf, sich als Hauptkläger vor Gericht bis zum 2. bzw. 3. Juli 2024 zu melden. Die Klagen wurden aufgrund von mutmaßlich irreführenden Aussagen sowie unterlassenen Offenlegungen essentieller Informationen bezüglich der Leistung der Intel Foundry Services (IFS) eingereicht. Finanzberichte, veröffentlicht am 25. April 2024, offenbarten unerwartete operative Verluste des Foundry-Segments sowie einen Umsatzrückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Tag darauf stürzte der Aktienkurs um 9,2 Prozent ab und sorgte für erhebliche Verluste unter den Aktionären.
Rechtliche Optionen für Investoren
Diese Rechtsfälle betonen die Verantwortung, die große Unternehmen und ihre Führungskräfte gegenüber ihren Investoren haben. Entgegen positiver Darstellungen über die Entwicklung der IFS gefährdeten signifikante operative Verluste im Geschäftsjahr 2023 möglicherweise Investitionen. Rechtsfirmen, die hunderte von Sammelklagen betreut und bedeutende Summen für ihre Mandanten gesichert haben, bieten nun betroffenen Parteien rechtliche Optionen, sich der Klage anzuschließen oder durch Nichtstun einem möglichen Vergleich fernzubleiben. Im Kern der Klagen steht der Vorwurf, dass Intel während des genannten Zeitraums falsche und/oder irreführende Angaben über unternehmensinterne Finanzmodelle mitsamt ihren Auswirkungen auf den Geschäftserfolg gemacht hat.
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