Johnson & Johnson Aktie: Wertminderung Nach Gerichtsurteil

von Boersia.de

Johnson & Johnson, ein weltweit führendes Gesundheitsunternehmen, steht nicht nur für innovatives Denken in Medizin und MedTech sondern findet sich nun auch in einer schwierigen juristischen Lage wieder. Kürzlich musste der Konzern in einem Gerichtsfall, in dem es um die angebliche Kontamination seines Talkumpuders mit Asbest ging, eine empfindliche Strafe hinnehmen. Laut einem Bericht musste das Unternehmen einer Klägerin, die erklärte, durch das Einatmen des Puders eine durch Asbest verursachte Krebsart entwickelt zu haben, 260 Millionen Dollar zahlen. Das Unternehmen wehrt sich gegen das Urteil und beabsichtigt, Berufung einzulegen, da es behauptet, dass jahrzehntelange wissenschaftliche Beweise die Sicherheit seiner Talkprodukte stützen.

Investor Relations nach Schadensfall

Während die Diskussionen anhalten, versucht Johnson & Johnson, einen umfangreichen Vergleich in Höhe von 6,48 Milliarden Dollar für die Mehrheit der mit Talk zusammenhängenden Rechtsstreitigkeiten über ein vorstrukturiertes Insolvenzverfahren zu erreichen. Zur Finalisierung des Vergleichs bedarf es der Zustimmung von 75% der übriggebliebenen Kläger. Während frühere Anstrengungen zum Erreichen einer Einigung gescheitert sind, bleibt der Konzern optimistisch. Kritiker jedoch bezeichnen das Vorgehen als “betrügerische” Fehlanwendung des Insolvenzsystems. Ungeachtet dessen lädt das Unternehmen Investoren zu einem Webcast/Investorentelefonat ein, um die Ergebnisse des zweiten Quartals am kommenden Mittwoch zu besprechen und einen Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens im Rahmen des anhaltenden juristischen Tauziehens zu geben.

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