Trotz der Herausforderungen der letzten drei Jahre, welche für Aktionäre von Verizon Communications Inc. (NYSE:VZ) eine Abschwächung des Aktienkurses um 27% bedeuteten, weckt ein jüngster Aufschwung von 5,6% neue Hoffnungen. Langzeitanleger hatten bis dato nur eine schwache Marktentwicklung von 18% miterlebt, während kurzfristige Gewinnmargen ein potentielles Zeichen für eine Trendumkehr darstellen könnten. Wichtig ist in diesem Kontext nicht ausschließlich auf den Aktienkurs zu achten, sondern auch den Total Shareholder Return (TSR) zu betrachten. Dieser gibt unter Einbezug von Dividenden und Kapitalmaßnahmen ein umfassenderes Bild und lag für Verizon Communications in den letzten drei Jahren bei -13%, was nicht ganz so bedeutsam erscheint wie die alleinige Betrachtung des Kursrückgangs. Trotz langfristigem Verlust erweckt der kürzliche TSR von 29% innerhalb eines Jahres, inklusive Dividenden, durchaus Optimismus für die Zukunft.
Analysteneinschätzungen und Marktperformance
Der Blick auf kurzfristigere Entwicklungen zeigt, dass Verizon sich in einem turbulenten Markt bewegt. Jüngst schloss die Aktie bei $41,56 und übertraf somit sowohl den S&P 500 als auch den Nasdaq-index. Kurzfristige Belebung fand sich durch einen Anstieg von 4,2% im Vergleich zum letzten Monat, wobei die Performance dennoch hinter der des Computer- und Technologicsektors zurückblieb. Vor der bevorstehenden Bekanntgabe von Quartalsergebnissen wird die Geschäfts- und Ertragslage des größten US-Mobilfunkanbieters genau beobachtet. Analysten erwarten eine vorsichtige Umsatzsteigerung von 1,44% im Jahresvergleich, bei gleichzeitiger Antizipation eines Earnings Per Share (EPS)-Rückgangs von 4,13%. Diese Zahlen sollen als Indikatoren für Anlageentscheidungen in einem hochdynamischen Umfeld dienen, geprägt von Veränderungen im Anlegerverhalten und Bewertungsmodellen, in denen Verizon aktuell mit einem vergleichsweise niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt wird.
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