Uber (UBER) und Lyft (LYFT) haben einen bedeutenden Rechtsstreit im Staat Massachusetts beendet, indem sie den dortigen Fahrern eine feste Mindestbezahlung, bezahlten Krankheitsurlaub sowie weitere Vorteile zugestanden haben. Dieses historische Abkommen umfasst Zahlungen in Höhe von 175 Millionen Dollar, von denen ein Großteil als Rückvergütung an aktuelle und frühere Fahrer fließen wird. Mit dieser Einigung, die die Unternehmen nach langwierigen Verhandlungen mit der Massachusetts Attorney General’s Office erreicht haben, schließen sie eine rechtliche Unsicherheit bezüglich des Status der Fahrer als unabhängige Auftragnehmer. Das Abkommen setzt neue Maßstäbe für die Bezahlung und Arbeitsbedingungen für Fahrer dieser Ride-Sharing-Plattformen und könnte wegweisend für ähnliche Vereinbarungen in anderen Bundesstaaten sein. Die Aktien beider Unternehmen legten als Reaktion auf die Nachrichten beim Handelsstart zu.
Neue Ära für Gig-Arbeit
Das erreichte Abkommen markiert nicht nur einen Sieg für die Fahrer im Bundesstaat, sondern auch einen strategischen Schritt der beiden Gig-Economy-Unternehmen. Durch die Vereinbarung ist es nun Uber und Lyft gelungen, ihre Fahrer weiterhin als unabhängige Auftragnehmer zu klassifizieren, während sie trotzdem durch Minimumlöhne und Krankheitsurlaub profitieren. Weiterhin beenden die Unternehmen ihre Unterstützung für ein Referendum zur Klassifizierung von App-basierten Fahrern als unabhängige Auftragnehmer im Jahr 2024 und heben damit einen wesentlichen politischen Stolperstein aus dem Weg. Die Einigung in Massachusetts stellt ein bedeutendes Ereignis dar und könnte einen Trend für neue Geschäftsmodelle einläuten, die sowohl die Flexibilität als auch Vorteile für die sogenannten Gig-Arbeitnehmer vereinen.
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