UnitedHealth Group (UNH) und Amedisys (AMED) streben eine Fusion an, um ihren Marktanteil zu vergrößern und wettbewerbsfähiger zu werden. Das Unternehmen Amedisys soll so für 3,3 Milliarden Dollar zu einer vollständigen Tochtergesellschaft von UnitedHealth werden, um im zweiten Halbjahr 2024 den Deal abzuschließen. Beide Unternehmen kommen außerdem der Forderung der Antitrust-Regulierungsbehörden nach, indem sie einige ihrer Pflegezentren an die Tochtergesellschaft VCG Luna des VitalCaring-Konzerns veräußern. Diese Entscheidung, die kürzlich in einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt gegeben wurde, soll den Fusionsprozess vereinfachen und den regulatorischen Vorgaben gerecht werden. Optum, das Technologiegeschäft von UnitedHealth, spielte eine wesentliche Rolle für die Diversifizierung der Unternehmensstrategie und war maßgeblich am Umsatzwachstum von UNH im Jahr 2023 mit einem Beitrag von über 24% der Erträge der Gruppe beteiligt.
Rechtliche Herausforderungen und Marktentwicklung
Juristische Probleme liegen jedoch für UnitedHealth in der Luft, da eine Sammelklage von Aktionären teilweise den Zeitraum der Fusionsankündigung betrifft. Diese Klage legt dar, dass von März 2022 bis Februar 2024 Verstöße gegen das Wertpapiergesetz und Informationsverzug Probleme darstellten. Besonders kritisch ist die Wiederaufnahme der kartellrechtlichen Untersuchungen durch das Justizministerium. Anleger, die in UNH-Aktien investiert haben und damit verbundene rechtliche Optionen prüfen möchten, wurden aufgerufen, bis zum 15. Juli 2024 rechtliche Schritte zu erwägen. Die Aktien von UnitedHealth haben sich trotzdem gut entwickelt und im letzten Jahr um 6,6% zugelegt, während der Branchenzuwachs bei 5,3% liegt.
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