Biogen, ein weltweit agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, steht erneut in den Schlagzeilen. Eine Sammelklage wurde eingereicht, die alle Käufer der Aktien zwischen Februar 2022 und 2024 repräsentiert. Es wird behauptet, Biogen hätte seine Businesspraktiken in einigen Ländern unzureichend dargestellt und dadurch das Unternehmen einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Hinzu kommt die Ankündigung, man werde die Entwicklung und Vermarktung eines Alzheimer-Medikaments einstellen. Aktionäre werden aufgefordert, bis zum 22. Juli 2024 Klage einzureichen, um für eventuelle Verluste entschädigt zu werden.
Akquisitionsstrategien erweitern Portfolio
Neben juristischen Herausforderungen verfolgt Biogen auch expansive Bestrebungen. Die Vollendung der Akquise einer klinischen Biotech-Firma verspricht, Biogens Pipeline für Immun-Therapeutika zu kräftigen. Besondere Hoffnung liegt auf dem vielversprechenden Kandidaten Felzartamab, welcher die Zulassung für die Behandlung Nierentransplantierter, die unter Antikörper-vermittelter Abstoßung leiden, nahelegt. Die Integration dieses Neuankömmlings in Biogens Immunologie-Bereich ist ein strategischer Schritt, um langfristiges Wachstum zu fördern. Der konkrete Finanzrahmen dieser Akquisition wurde allerdings nicht offengelegt.
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