Neues Abkommen zur Dekarbonisierung
Der britische Energiekonzern BP und der deutsche Chemiekonzern Covestro haben einen bedeutenden Schritt zur Dekarbonisierung ihrer Produktionsstätten in Spanien unternommen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten einen zehnjährigen langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA) für erneuerbare Energien aus einem Solarpark in Spanien. Dieser Vertrag ermöglicht es Covestro, den Anteil erneuerbarer Energien in den dortigen Fabriken erheblich zu steigern, was langfristig zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes führen soll. Diese Initiative richtet sich nach den globalen Bestrebungen, nachhaltigere Industriestandards zu etablieren und könnte das Vertrauen der Investoren in BP stärken.
Aktienrückkäufe und positive Bewertung
Parallel dazu hat BP im Rahmen eines am 7. Mai 2024 angekündigten Aktienrückkaufprogramms insgesamt 5.450.538 eigene Aktien zurückgekauft. Dies geschah gemäß der von den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung 2024 erteilten Ermächtigung. Die Rückkäufe erfolgten an der Londoner Börse und zwei Handelsplätzen von Cboe (UK). Durch den Rückkauf und die anschließende Annullierung der Aktien zielt BP darauf ab, den Wert der verbleibenden Aktien zu steigern. Zudem zeigt die BP-Aktie Anzeichen einer Erholung nach einer Schwächephase im Frühjahr. Experten der Royal Bank of Canada stufen die Aktie weiterhin als „Outperform“ ein, vor allem wegen positiver Entwicklungen im Flüssiggasmarkt und der Rückkehr von Produktionsvolumina aus wichtigen Gasfeldern. Diese Faktoren bringen BP in eine vorteilhafte Position am Markt.
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