Vertieftes Prüfverfahren eingeleitet
Die EU-Kommission hat eine Untersuchung der staatlichen Unterstützung für die Deutsche Lufthansa während der Corona-Pandemie eingeleitet. Ziel ist es, zu klären, ob die zurückgezahlten Hilfen von sechs Milliarden Euro im Einklang mit europäischen Wettbewerbsregeln standen. Hintergrund der Prüfung ist ein Urteil des Gerichts der EU, das besagt, dass die ursprüngliche Genehmigung der Beihilfen mit Fehlern behaftet war. Diese Entscheidung könnte Nachforderungen oder Auflagen, wie die Abgabe von Start- und Landerechten an bestimmten Flughäfen, nach sich ziehen. Lufthansa weist darauf hin, dass die Hilfen bereits vollständig zurückgezahlt wurden und man die neue Prüfung erwartet habe.
Neben Lufthansa sind auch die Staatshilfen für andere europäische Airlines wie KLM und Air France betroffen, die rechtlich angefochten wurden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen könnten ebenfalls Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen haben. Dies birgt mögliche Unsicherheiten für Anleger und könnte sich kurzfristig auf den Aktienkurs auswirken.
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