Der Batteriehersteller Varta erlebte am Montag einen dramatischen Einbruch an der Börse, der sogar zu einer vorübergehenden Aussetzung des Handels führte. Grund dafür ist die Ankündigung eines Restrukturierungsprogramms nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG). Dieser Plan sieht vor, das Grundkapital auf null Euro herabzusetzen, was für die aktuellen Aktionäre einen Totalverlust bedeuten würde. Ein möglicher Investor, der eine Minderheitsbeteiligung und Kapitalerhöhung vornehmen könnte, um Varta aus der finanziellen Schieflage zu helfen, wird in Betracht gezogen.
Kritik und Aufruf zum Widerstand
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) lehnt den vorgeschlagenen Restrukturierungsplan entschieden ab und ruft die Aktionäre dazu auf, dagegen zu stimmen. Die SdK kritisiert insbesondere, dass nur ein Großaktionär die Möglichkeit erhalten soll, an einer anschließenden Barkapitalerhöhung teilzunehmen, während Streubesitzaktionäre vom Bezug neuer Aktien ausgeschlossen wären. Dies wird als ungerechtfertigte Benachteiligung angesehen. Die SdK bietet betroffenen Aktionären kostenlose Unterstützung an und informiert über weitere Entwicklungen.
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