Die Baywa AG, ein traditionsreicher Agrarkonzern, steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 sank um 14,8 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, während das EBIT um zwei Drittel auf 61,3 Millionen Euro einbrach. Diese Zahlen, die noch einer Überprüfung der Vermögenswerte unterliegen, zwangen das Unternehmen dazu, seine Prognose für 2024 zurückzuziehen und einen Sanierungsgutachter zu engagieren.
Aktionäre signalisieren Unterstützung
Trotz der angespannten Lage gibt es Anzeichen für eine mögliche Wende. Eine Beteiligungsgesellschaft der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken, Großaktionär der Baywa AG, hat ihre Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung signalisiert. Diese Aussicht führte zu einer deutlichen Kurserholung der Aktie, die am Donnerstag um 22,83 Prozent auf 13,88 Euro stieg. Dennoch bleibt der Börsenwert mit 480 Millionen Euro weit unter dem Niveau von 2022, als er noch 1,7 Milliarden Euro betrug.
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