Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh steht vor einem bedeutenden Schritt zur Erweiterung seines Produktportfolios in Europa. Das Unternehmen beabsichtigt, den französischen Betonschwellenspezialisten Sateba zu erwerben. Der voraussichtliche Kaufpreis für diese strategische Akquisition beläuft sich auf 450 Millionen Euro. Durch diesen Zukauf erhofft sich Vossloh eine Stärkung seiner Marktposition und eine positive Auswirkung auf das Ergebnis je Aktie. Die Transaktion soll voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen werden, vorbehaltlich regulatorischer Freigaben und der Durchführung eines Konsultationsprozesses mit der zuständigen Arbeitnehmervertretung.
Finanzierung und Zukunftsaussichten
Zur Finanzierung des Kaufs erwägt Vossloh eine Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts. Der Mehrheitsaktionär hat bereits seine Unterstützung für diesen Schritt signalisiert. Mit der Übernahme von Sateba, dessen Umsatz für das laufende Jahr auf 340 Millionen Euro geschätzt wird, strebt Vossloh an, seine Systemkompetenz für den Fahrweg Schiene zu stärken und ein erweitertes Lösungsportfolio aus einer Hand anzubieten. Dies unterstreicht die langfristige Strategie des Unternehmens, seine Position als führender Anbieter im Bereich der Bahninfrastruktur weiter auszubauen.
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