Der jüngste Handelstag endete für die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) mit einem Anstieg von +1,23% und einem Schlusskurs von $159,47. Damit übertraf das Unternehmen sowohl den täglichen Gewinn des S&P 500 von 0,09% als auch die Zuwächse des Dow und des technologielastigen Nasdaq. Trotz eines Kursrückgangs von 4,6% im vergangenen Monat, was hinter dem Sektor Computer und Technologie (+6,18%) und dem S&P 500 (+3,38%) zurückblieb, scheint sich eine positive Trendwende anzudeuten. Die jüngsten Schätzungen zeigen, dass AMDs Umsatz und Gewinn pro Aktie (EPS) im anstehenden Finanzbericht Anstiege von 6,54% und 13,79% im Vergleich zum Vorjahresquartal erwarten lassen. Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen Analysten von einem Gewinn von $3,41 pro Aktie und einem Umsatz von $25,29 Milliarden aus, was einem beachtlichen Plus von +28,68% und +11,51% gegenüber dem Vorjahr entspräche.
Technologie und KI als Wachstumstreiber
Neben der Finanzprognose ist AMD auch technologisch in Bewegung: Ein neues AI-basiertes Kompressionssystem, das die Downloadzeiten für Spiele signifikant verkürzen soll, wird noch dieses Jahr vorgestellt. Auch auf dem hart umkämpften KI-Markt, auf dem der Bedarf an GPU-Chips stetig zunimmt, ist AMD aktiv und erweitert sein Portfolio kontinuierlich. Neue Produkte wie die fünfte Generation der EPYC Serverprozessoren sowie Innovationen im Bereich Beschleuniger und Laptop-Prozessoren für KI-unterstützte PCs signalisieren, dass AMD sowohl im Rechenzentrums- als auch im Verbrauchermarkt konkurrenzfähig bleiben will. Die Aktie handelt zurzeit mit einem gewissen Aufschlag gegenüber dem Durchschnitt der Branche, was die Fortschritte des Unternehmens und die positiven Erwartungen widerspiegelt. Mit vorsichtigem Optimismus dürfte AMD also in zukünftigen Handelssitzungen ein interessantes Beobachtungsobjekt bleiben.
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