Die Allianz SE muss einen Rückschlag bei ihren Expansionsplänen in Asien hinnehmen. Die singapurische Regierung hat die geplante Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Versicherungsgesellschaft Income Insurance durch den Münchner Konzern gestoppt. Der Deal, der ein Volumen von rund 1,54 Milliarden Euro umfasste, wurde als nicht im öffentlichen Interesse liegend eingestuft. Die Regierung äußerte Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit von Income Insurance, ihren sozialen Auftrag nach der Transaktion weiterhin zu erfüllen.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Nachricht wirkte sich negativ auf den Kurs der Allianz-Aktie aus. Im XETRA-Handel verzeichnete das Papier einen leichten Rückgang und notierte zeitweise bei 296,50 Euro. Trotz dieses Rückschlags bleibt die Allianz-Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 298,20 Euro. Analysten sehen weiterhin Potenzial und prognostizieren ein mittleres Kursziel von 300,50 Euro. Für das laufende Jahr wird eine Dividende von 14,95 Euro je Aktie erwartet.
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