WASHINGTON – Beim hochkarätigen Wettbewerbsprozess gegen Alphabet Inc. und dessen Online-Suchführer Google sind schwierige Fragen aufgetaucht. Ein Richter hinterfragte sowohl die Anschuldigungen der Regierung als auch Googles Marktverhaltensweisen. Diese Prüfung könnte gravierende Folgen für die Marktdominanz des Tech-Riesen und dessen jährlich multi-milliardenschwere Zahlungen für die Standardplatzierung seiner Suche auf Smartphones und Webbrowsern haben. Der Fall, zuerst durch die Trump-Regierung eingeführt, verlangt nach präziser Beurteilung, ob Google Gesetze verletzt hat und ob und wie eine Bestrafung aussehen könnte.
Abschlussplädoyers im Fokus
In der Zwischenzeit hat sich Google auf seine Servicequalität berufen und behauptet, dass Unzufriedenheit seitens der NutzerInnen nicht bestünde, da ein Wechsel leicht möglich sei. Trotzdem werfen die hohen Zahlungen an Partner wie Apple und die Aussagen des CEO über den strategischen Wert der Standardsetzung Fragen auf. Mit der anstehenden Entscheidung und den Schlussargumenten, die am Freitag fortgeführt werden, zeichnet sich ein wegweisendes Urteil ab, welches weitreichende Konsequenzen für den Technikgiganten und möglicherweise die gesamte Tech-Branche haben könnte.
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