Amazon hat mit Gegenwind zu kämpfen: Ein US-Gericht in Seattle hat die Abweisung einer FTC-Klage, die dem Unternehmen vorwirft, Millionen von Verbrauchern ohne deren Zustimmung für den bezahlten Dienst Amazon Prime angemeldet zu haben, zurückgewiesen. Die FTC argumentiert, dass der Rücktrittsprozess absichtlich erschwert wurde und einige Verbraucher mehrere Monate lang belastet wurden, bevor sie ihre Mitgliedschaft kündigten. Dies steht im Gegensatz zu Amazons Behauptung, es hätte die Konditionen, inklusive Preis und automatische Verlängerung, klar kommuniziert. Darüber hinaus senkte die Tochtergesellschaft Amazon Fresh die Kosten für Tausende von Lebensmitteln, um Kunden anzulocken und auf den Druck durch Inflation zu reagieren.
Wachstum im Cloud-Bereich und Umweltschutz
Trotzdem zeigt Amazon Wachstum im Cloud-Geschäft und konnte erst kürzlich einen fünfjährigen Vertrag mit der Versicherungsgesellschaft FWD Group abschließen. Dieser Aufwärtstrend kann jedoch nicht über Umweltprobleme hinwegtäuschen: In Kolumbien werden Maßnahmen zur Zerstörung illegaler Straßen im Amazonasgebiet aufgrund befürchteter Konflikte mit lokalen Gemeinschaften und Guerilla-Gruppen ausgesetzt. Versprechen zum Umweltschutz stehen damit im starken Kontrast zu den tatsächlichen Aktionen der Regierung.
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