Amazon Aktie: Umstrukturierung trifft Kundenservice

von Boersia.de

Amazon hat Berichten zufolge eine signifikante Zahl von Managementpositionen im Kundenservicebereich abgebaut, wobei über 100 Manager, sowohl in Callcentern als auch virtuell, in den USA und Indien betroffen sind. Dies steht im Einklang mit einer konzernweiten Restrukturierung, die offenbar darauf abzielt, die Distanz zwischen Kunden und Führungskräften des Kundendienstes zu verringern. Die Maßnahme hat weniger als 1 Prozent der weltweiten Kundendienstbelegschaft betroffen, aber das genaue Ausmaß des Einflusses auf das Managementteam des Kundendienstes bleibt unklar. Die betroffenen US-Mitarbeiter sollen 60 Tage Entgelt und Sozialleistungen sowie Abfindungen erhalten. Diese Entwicklungen folgen auf starke Quartalsergebnisse und Teil der offensichtlichen Strategie des Unternehmens, kostenintensive Strukturen zu verschlanken.

Schmerzliche Kostensenkungen

Parallel dazu sind weitere Bestrebungen von Amazon zu verzeichnen, große Logistikkosten durch neue, umstrittene Händlergebühren an Drittanbieter zu übertragen. Währenddessen behält ein Finanzanalyst eine optimistische Prognose für die Amazon-Aktie bei, mit einem unveränderten Kursziel. Die Ankündigungen neuer Angebote auf dem ersten Werbe-Event des Konzerns unterstützen diese Sichtweise. Gleichzeitig zeigen Umfragen unter Lagermitarbeitern, dass viele nach wie vor mit Lebensmittel- und Wohnsicherheit kämpfen, trotz Lohnerhöhungen und zusätzlicher Leistungen des Unternehmens. Dies stellt die soziale Verantwortung und die Arbeitsbedingungen des schnell wachsenden Online-Handelsgiganten zunehmend in Frage.

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