EBay Inc., die bekannte Online-Marktplatzplattform, hat angekündigt, dass sie die Akzeptanz von American Express Co. Kreditkarten ab dem 17. August weltweit einstellen wird, was auf die als „unannehmbar hoch“ beschriebenen Gebühren für Kreditkartentransaktionen zurückzuführen ist. Gemäß den Angaben hat eBay in einem Statement hervorgehoben, dass trotz technologischer Fortschritte und Investitionen in Betrugsprävention sowie Kundenschutz durch Händler wie eBay selbst, die Gebühren für Kreditkartentransaktionen weiterhin uneingeschränkt ansteigen – ein Zeichen für fehlenden bedeutungsvollen Wettbewerb im Sektor der Zahlungsabwicklung. Intensive Verhandlungen über die Händlerrabatte – besser bekannt als Interchange Fees –, welche die Kreditkartenfirma bei jedem Verkauf erhoben hat, scheinen eine Einigung schlussendlich verhindert zu haben. Der Online-Gigant bekräftigte, dass die meisten eBay-Kunden bereit wären, auf alternative Zahlungsmethoden auszuweichen, um weiterhin Käufe und Verkäufe auf dem Marktplatz tätigen zu können.
Weitere Zahlungsweisen bleiben erhalten
Im Zuge dieser Entwicklung werden ab Mitte August andere Zahlungsarten weiterhin akzeptiert, darunter andere Kreditkarten, Debitkarten, Google Pay, PayPal und zusätzliche Methoden. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Änderung für eBay, das bereits einen enormen Umfang von über 2 Milliarden aktiven Listen und mehr als 132 Millionen aktiven Käufern verzeichnet. Das Unternehmen musste in den letzten Jahren Marktanteile an E-Commerce Schwergewichte wie Amazon und Walmart abgeben und lieferte zudem einen schwächer als erwartet ausfallenden Geschäftsausblick für das aktuelle Quartal. Nach der Ankündigung sieht sich eBay einer Herausforderung im Wettbewerb um die Zahlungspräferenzen der Konsumenten gegenübergestellt und festigt die Notwendigkeit, auf andere Zahlungsoptionen zu vertrauen.
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