Die Bayer AG-Aktie verzeichnete am Freitag einen bemerkenswerten Kurssprung von über 11 Prozent, angetrieben durch eine positive Gerichtsentscheidung im US-Glyphosat-Rechtsstreit. Ein Bundesberufungsgericht in Philadelphia entschied, dass Bundesrecht zu Warnhinweisen bei Unkrautvernichtern Vorrang vor dem Recht des Bundesstaates Pennsylvania hat. Diese Entwicklung weckt Hoffnungen auf eine mögliche Grundsatzentscheidung des US Supreme Court zugunsten von Bayer. Der Konzern plant, seine Argumente vor dem obersten US-Gericht vorzutragen, was die Anlagestory unterstützt und die Stimmung an der Börse merklich aufhellt.
Langfristige Herausforderungen bleiben bestehen
Trotz des jüngsten Kursanstiegs bleibt die Bayer-Aktie im Jahr 2024 mit einem Minus von etwa 15 Prozent belastet. Die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat und PCB, die aus der Monsanto-Übernahme resultieren, sowie Bedenken hinsichtlich der Medikamenten-Pipeline und schwächelnde Agrarmärkte drücken weiterhin auf den Aktienkurs. Der Börsenwert des Unternehmens ist auf rund 28 Milliarden Euro geschrumpft, was deutlich unter dem für Monsanto gezahlten Preis liegt. Dennoch sieht die Konzernführung in gesetzgeberischen Initiativen eine Chance, die Glyphosat-Problematik langfristig zu lösen.
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