Die Bayer AG-Aktie erlebte am Mittwoch einen drastischen Kurseinbruch von über 7%, ausgelöst durch neue Entwicklungen in den anhaltenden Rechtsstreitigkeiten des Unternehmens in den USA. Der Aktienkurs fiel auf 26,90 Euro und näherte sich damit dem September-Tief von 26,51 Euro. Diese Bewegung löschte fast alle Kursgewinne der letzten zwei Monate aus und unterstreicht die anhaltende Besorgnis der Anleger bezüglich der rechtlichen Risiken des Konzerns.
Fokus auf PCB-Verfahren
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ein PCB-Fall in Washington, den der oberste Gerichtshof des Bundesstaates nun erneut prüfen wird. Diese Entscheidung erhöht die Unsicherheit für Bayer, da eine frühere, für das Unternehmen günstige Entscheidung eines Berufungsgerichts nun in Frage gestellt wird. Bayer betont, dass das Berufungsgericht zu Recht Fehler im ursprünglichen Urteil festgestellt habe und erwartet keine abweichende Entscheidung des Supreme Court. Dennoch bleibt die Situation für Investoren angespannt, da die PCB-Klagen neben den Glyphosat-Verfahren weiterhin ein erhebliches finanzielles Risiko für den Konzern darstellen.
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