Der Baywa-Konzern, der mit Milliardenschulden kämpft, hat seine Prognose für das laufende Jahr zurückgezogen. Angesichts des aktuellen Sanierungsgutachtens sieht sich der Vorstand außerstande, eine verlässliche neue Prognose für den operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) für 2024 abzugeben. Gleichzeitig veröffentlichte das Unternehmen vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr, die jedoch unter dem Vorbehalt einer Überprüfung der Vermögenswerte stehen. Infolgedessen wird die Veröffentlichung des Halbjahresberichts auf den 27. September verschoben.
Finanzielle Herausforderungen und vorläufige Ergebnisse
Die angespannte Finanzlage des Unternehmens spiegelt sich in den vorläufigen Halbjahresergebnissen wider. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um zwei Drittel auf 61,3 Millionen Euro einbrach. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit des laufenden Sanierungsprozesses, den der Konzern vor kurzem eingeleitet hat, um seine finanzielle Situation zu stabilisieren.
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