SAN DIEGO, NEW YORK und SAN FRANCISCO – Einer der weltweit anführenden Prozessführungskanzleien gab bekannt, dass Anteilseigner des Biotechnologieunternehmens Biogen bis zum 22. Juli 2024 Zeit haben, sich als Hauptkläger in der Sammelklage zu bewerben, welche Biogen sowie einige der aktuellen und früheren Spitzenmanager wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierhandelsgesetz von 1934 beschuldigt. In der Klage wird behauptet, dass die Unternehmensführung in dem maßgeblichen Zeitraum falsche und/oder irreführende Aussagen getätigt habe und dass wesentliche Schwächen in den Compliance-Kontrollen und -Verfahren nicht offengelegt wurden, was zu einer starken Belastung von Biogens Ruf und finanziellen Ergebnissen geführt habe. Insbesondere wird Biogen beschuldigt, die Transparenzbemühungen, die Wirksamkeit ihrer Alzheimer-Medikamente sowie die Folgen einer Übernahme verfälscht dargestellt zu haben.
Kontroversen und Folgen für Biogen
Neben anderen Vorwürfen ist eines der zentralen Probleme der Klage die Behauptung, dass Biogen die Herausforderungen bei der Einführung des Alzheimer-Medikaments Leqembi nicht korrekt kommunizierte, wobei berichtet wird, die Anzahl der mit dem Medikament behandelten Patienten sei deutlich niedriger als das gesetzte Ziel. Darüber hinaus sorgte eine Vorladung durch das US-Justizministerium, welche Informationen zu Biogens Geschäftstätigkeiten in mehreren ausländischen Ländern erbat, sowie Berichte über Angelegenheiten, die sich auf behördliche Überprüfungen bezogen, für weitere Kursverluste der Aktie. Biogens Aktienkurs erfuhr daraufhin signifikante Einbußen, was die geäußerten Sorgen bezüglich einer Erhöhung der staatlichen Prüfungen und potenzieller rechtlicher Konsequenzen bekräftigte. Anleger, die Verluste erlitten hatten, wurden dazu aufgerufen, ihre Informationen bereitzustellen, um Ansprüche geltend zu machen.
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