Die Vorstandsvorsitzenden der großen US-amerikanischen und einiger ausländischer Fluggesellschaften haben Bedenken hinsichtlich der Qualitätssicherung und der laufenden Produktionsprobleme bei einem großen Flugzeughersteller geäußert. Die Gespräche, die voraussichtlich in den kommenden Monaten stattfinden werden, konzentrieren sich auf einen mittelschweren Notfall in der Luft, der sich bei einem Flug der Alaska Airlines ereignete, sowie auf weitere anhaltende Produktionsprobleme. Mit diesem Schritt signalisieren die CEOs ihre Unzufriedenheit und Sorge, nachdem allerlei Verzögerungen und Qualitätsmängel verzeichnet wurden. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Passagiernachfrage voraussichtlich Rekordniveaus erreichen wird. Die Federal Aviation Administration hat bereits im Januar Schritte unternommen und verkündet, dass sie keine Erhöhung der Produktion von einem bestimmten Flugzeugtyp zulassen wird, solange nicht alle Qualitätsnormen sicher erfüllt sind.
Airbus gewinnt Aufträge von asiatischen Fluglinien
Währenddessen konnte der europäische Flugzeughersteller Airbus Aufträge für 65 Jets von zwei Schlüsselkunden seines amerikanischen Konkurrenten in Asien gewinnen. Japan Airlines bestellte sowohl Großraum- als auch Schmalrumpfflugzeuge, und der größte südkoreanische Luftfahrtanbieter entschied sich für den Kauf von 33 A350-Flugzeugen. Diese Erfolge stärken Airbus‘ Position in einem Markt, in dem sein Rivale aufgrund eines Notfalls in der Luft und eingehender Untersuchungen bezüglich der Sicherheits- und Qualitätsstandards Limitierungen für die Produktion von Schmalrumpfjets auferlegt bekam.
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Es sei auch erwähnt, dass ein Whistleblower, der früher Qualitätsmanagementaufgaben bei einem bekannten Flugzeughersteller innehatte und unlängst tragisch verstarb, behauptete, während seiner Amtszeit Überwachung und Schikanen durch das Management erfahren zu haben, weil er Bedenken hinsichtlich der Qualität hervorgehoben hatte.
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