Boeing, der Luftfahrt- und Raumfahrtriese, steht vor Betriebsamkeit mit bedeutenden Aufträgen und internen Umstrukturierungen, während Konkurrenten aufholen und die Flugbranche wächst. Ein führender Golf-Carrier befindet sich in aussichtsreichen Gesprächen über einen Massiveinkauf von Langstreckenjets, mit einem Auftrag, der etwa 200 Luftfahrzeuge von zwei großen Flugzeugherstellern umfassen soll. Die Gespräche für einen dreistelligen Auftrag stehen kurz vor der Entscheidung, aber der genaue Umfang bleibt vorerst unter Verschluss. Angesichts des Booms im internationalen Reiseverkehr streben große Airlines nach spritsparenden und modernen Maschinen, um die Betriebskosten zu senken und mit der Nachfrage Schritt zu halten.
Krise und Hoffnung bei Boeing
Währenddessen bereitet sich Boeing auf wichtige Missionen im Raumfahrtsektor vor, nachdem technische Probleme beim Startversuch einer Starliner-Raumkapsel aufgetreten waren. Das Problem mit der Bodenstromversorgung, das eine automatische Unterbrechung des Starts auslöste, wurde inzwischen identifiziert und behoben. Die Kapsel soll nun im Juni zur ISS starten und dort angedockt Forschungsaufgaben übernehmen. Ebenso erfährt Boeing eine Führungsneuausrichtung, da man den Hersteller nach diversen Sicherheits- und Fertigungsproblemen verändern möchte; eine Führungspersönlichkeit, die sowohl im Ingenieurwesen als auch in der Unternehmensführung versiert ist, gilt als Schlüssel für die dringend erforderliche Umgestaltung. Der erfolgshungrige Luft- und Raumfahrtkonzern, geplagt von Pannen und Verzögerungen, erwartet mit Spannung die Einführung des verzögerten 777X-Modells, das jetzt für 2025 angesetzt ist. Diese Entwicklungen könnten sowohl für den Wandel des Konzerns kritisch sein als auch die Position in einem hart umkämpften Marktgeschäft stärken.
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