Die zivile Luftfahrtbehörde hat bei einer sechswöchigen Prüfung der Produktion mehrere Probleme aufgedeckt, die nach einem jüngsten Zwischenfall mit einem Flugzeugmodell ausgelöst wurden, bei dem ein Türstopfen während eines Fluges heraussprang. Die Behörde erklärte, dass es Konformitätsprobleme in der Produktionsprozesskontrolle, Teilehandhabung und -lagerung sowie in der Produktkontrolle gegeben habe und forderte vom Unternehmen die Ausarbeitung eines Qualitätsverbesserungsplans innerhalb von 90 Tagen. Trotz der Zusicherungen des Unternehmens zur Transparenz und Verbesserung der Qualität, steht es unter Druck, da weitere Prüfungen der Sicherheitskultur „Lücken“ und eine Diskrepanz zwischen Management und Mitarbeitern sowie Ängste vor Vergeltung für das Melden von Sicherheitsbedenken offenbarten.
Umfassender Aktionsplan gefordert
Die Fortsetzung der Untersuchungen wirft ein hartes Licht auf die Qualität und Sicherheitskultur, die das Unternehmen prägen sollen. Nicht nur die Prüfung der Produktion, sondern auch eine vom Justizministerium durchgeführte Überprüfung eines zuvor vereinbarten Aufschubs der Strafverfolgung könnten für das Unternehmen zu einer kriminellen Haftung führen. Die Untersuchungen beschränken sich nicht nur auf diese Aspekte, sondern erstrecken sich ebenso auf wesentliche Lieferanten, die bei einer Prüfung mehrfacher Nichteinhaltung von Qualitätskontrollanforderungen überführt wurden. Die agierende Zivilluftfahrtbehörde hat außerdem die Produktion des betreffenden Flugzeugmodells vorübergehend begrenzt, was zusammen mit der potenziellen Einschränkung durch das Justizministerium die finanzielle Genesung des Unternehmen hinauszögern könnte. Diese Entwicklungen fallen zusammen mit bedeutenden Bestellaufträgen von Fluglinien, die die Nachfrage nach Luftreisen widerspiegeln und auf eine Modernisierung der Flotten hindeuten.
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