Air Canada kündigte an, die Wachstumspläne ihrer Frachtabteilung zurückzufahren und bestellte Frachtumbauten für zwei Boeing 767-300 zu stornieren. Diese Entscheidung führte zu einer einmaligen Belastung von 14,5 Millionen US-Dollar. Die Frachtsparte besteht nun aus acht Boeing 767-300, die aus ehemaligen Passagierflugzeugen gewonnen wurden. Im Kontext globaler Anpassungen reduzierte auch eine kanadische Fluglinie ihre Investitionen im Frachtbereich, und Boeing sieht sich Herausforderungen gegenüber, da ein Analyst das Kursziel der Aktie drastisch senkte. Trotz des turbulenten Marktes und der verstärkten Konkurrenz berichtete Air Canada von einem vergleichsweise geringen Rückgang der Frachteinnahmen im ersten Quartal, was auf eine verbesserte Marktsituation hindeutet.
Neue Herausforderungen im Luftfahrtsektor
Boeing hat zudem eine neue Schuldenofferte über 10 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, was die jährlichen Zinsaufwendungen um 660 Millionen US-Dollar erhöht und das EPS belastet. Der verstorbene Whistleblower, der Mängel bei Boeing aufdeckte, und die allgemeinen Herausforderungen im Luftfahrtsektor unterstreichen die Notwendigkeit einer starken, auf Stabilität bedachten Geschäftsstrategie. Dies spiegelt sich in der zukünftigen Auslieferung von 18 Boeing 787-10 wider, die ab Ende 2025 für zusätzliche Kapazitäten und eine mögliche neue Nachfrage sorgen sollen. Boeing bemüht sich fortlaufend, sein Gleichgewicht zu wahren, trotz rückläufiger P/E-Verhältnisse und negativer Gewinnerwartungen.
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