Boeing und seine Weltraummission befinden sich weiterhin im Blickpunkt des Interesses, da die geplante Rückkehr des Starliner-Raumschiffs von der Internationalen Raumstation nun für den 18. Juni erwartet wird, eine Verzögerung zum Ursprungstermin. Die Entscheidungsträger des Unternehmens brüten über Faktoren wie die Reparatur fehlerhafter Komponenten, Wetterbedingungen und Zeitplanänderungen bzgl. Aktivitäten auf der ISS nach, während am Boden die Eröffnung einer neuen Ingenieureinrichtung in Florida für Verteidigungs- und Regierungsdienste ansteht. Die neue Anlage soll Ende des Jahres in Betrieb gehen und verspricht das Personal mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren fast zu verdoppeln. Hierbei signalisiert Boeing eine strategische Expansion sowohl im Raumfahrt- als auch im Verteidigungssektor.
Sinkende Lieferzahlen bei Boeing
Im Handelsflugzeugbereusen zeichnet sich indessen ein anderes Bild ab: Hier wurden im Mai dieses Jahres 24 Flugzeuge, darunter 19 Exemplare des Typs 737 MAX, ausgeliefert – eine Halbierung verglichen mit den 50 Einheiten aus dem Vorjahr. Dies weist auf eine bewusste Reduzierung der Produktion zur Steigerung der Herstellungsqualität hin, fordert dabei jedoch auch ein kritisches Auge durch die regulierenden Behörden. Dennoch gibt es positive Nachrichten in Form von 142 Brutto-Neubestellungen seit Jahresbeginn, auch wenn sich der Auftragsbestand geringfügig von 5,646 auf 5,625 verringerte. Boeing ist trotz der Herausforderungen des letzten Jahres bemüht, am Ball zu bleiben und sowohl sein Engagement im Weltall als auch seine Präsenz am Himmel zu stärken.
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